Windaktien und Windzins: Kritik an Windparks – doch es gibt Wege für mehr Akzeptanz
In der Schweiz stockt der Ausbau der Windenergie – Anwohnerproteste, politische Widerstände und Umweltbedenken bremsen viele Projekte aus. Doch es gibt neue Ansätze, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu stärken, etwa durch finanzielle Beteiligungsmodelle wie Windzins und Windaktien.
In diesem Beitrag erklärt Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen, wie finanzielle Beteiligung der lokalen Bevölkerung helfen kann, Vorbehalte gegenüber Windkraftprojekten abzubauen. Er berichtet von Pilotprojekten in der Ostschweiz und betont, dass diese Modelle wichtige, aber nicht alleinige Bausteine für mehr Akzeptanz sind.
Darum scheiterte Meyer Burger am Wiederaufbau der Solarindustrie
Der Thuner Solarpionier machte sich auf, die Branche in Europa neu zu beleben. Doch die Politik wollte beim kühnen Plan nicht mitziehen – Trump erledigte den Rest.
In diesem Beitrag erläutert Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen, welche Faktoren den Erfolg von Meyer Burger massgeblich behinderten.
Swiss CO₂ removal firm Climeworks to downsize
Climeworks, a Zurich-based start-up that specialises in carbon dioxide (CO₂) removal from the atmosphere, has run into serious problems that threaten large-scale staff lay-offs. Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen shares his assessment of the technology and the challenges of such projects in the SRF 1 news program 10 vor 10.
Windenergie und ihr wirtschaftliches Potenzial
Windkraft hat wirtschaftliches Potenzial, auch in der Schweiz. Die umweltfreundliche Technologie ist allerdings umstritten. Können neue Konzepte die Diskussion beleben? Windkraft-Turbinen prägen eine Landschaft, viele Leute sind daher skeptisch. Neue Ideen tragen dem Rechnung: durch technische Innovation oder Bürgerbeteiligung. Im Entlebuch soll ein «Bürgerwindpark» entstehen, bei dem die Bevölkerung beteiligt wäre und Wertschöpfung und Ertrag grösstenteils vor Ort blieben. Sendung auf SRF1 vom 09.03.2024 u.a. mit Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen
Das Plastik-Glas-Paradoxon
In einem Report zeigen die Publicis Groupe Switzerland, die Universität St.Gallen und die Grownate AG: Kund:innen und Unternehmen sind beim Thema Nachhaltigkeit selten auf einer Linie. Das Magazin für Markt und Kommunikation "m&k" hat mit zwei der Initiator:innen des Reports gesprochen.
Handfestes gegen Klimawandel: Wie fünf Studierende auf dem Dach der HSG-Sporthalle ein Solarprojekt lancieren
Während ihres Masterstudiums an der Universität St.Gallen haben fünf Studierende ein Solarprojekt auf die Beine gestellt. Nach mehrjähriger Entwicklung und Turbulenzen startet das Photovoltaikprojekt nun im Herbst. Statt gutgeschriebene Kilowattstunden planen sie eine langfristige Rendite für die Personen, die eines der 521 Panels kaufen. => Artikel St.Galler Tagblatt unter "More" und mehr dazu hier im Video-Interview mit Rolf Wüstenhagen (Untertitel in DE/EN)
Markt und Staat: Harmonie oder Dissonanz? Sozial-ökologische Marktwirtschaft oder Planwirtschaft: Welches Marktdesign bringt die Energiewende voran?
Langfristige Planbarkeit erforderlich ... Schwierig wird es offenbar immer dann, wenn freie Marktwirtschaft und staatliche Korrektureingriffe schlecht orchestriert sind. Entscheidend, so sagt es Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen (Lehrstuhl für Management erneuerbarer Energien an der Universität St. Gallen), sei bei staatlichen Interventionen in einem freien Markt eine langfristige Perspektive: „Klare Regeln wirken komplexitätsreduzierend. Unternehmen müssen auf Jahre hinaus investieren. Da ist es hilfreich, wenn man weiss, wohin die Reise geht. Ob Automobilhersteller oder Heizungsbranche – irgendwann muss man sich festlegen, auf welche Technologie man setzt. Dass klare Leitplanken wirken, hat man schon in den 1980er Jahren bei der Einführung des Katalysators gesehen. Und das in der EU beschlossene weitgehende Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 könnte ein weiterer solcher Meilenstein sein, der Klarheit für alle Akteure schafft.“ .... Artikel in bdew (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., DE-Berlin)
Den Temperaturen nachsteigen: Die Klimatreppe wirbt in der Stadt St.Gallen für mehr Nachhaltigkeitsbewusstsein
Auf 162 Stufen haben Studierende der Universität St.Gallen den Klimawandel visualisiert. Mit ihrem Projekt wollen sie den Klimawandel vor Augen führen und zum Nachdenken anregen. Unterstützung haben sie von der Stadt bekommen.